Die traditionelle Kleidung der Zimmerer nennt man "Kluft". Sie besteht aus einem schwarzen Hut mit einer breiten Krempe. Dazu passend eine schwarze Weste mit acht weißen Knöpfen, welche zweireihig angebracht sind.

Die Staude, ein weißes Oberhemd mit Verzierungen sowie schwarzen Schlaghose und einem schwarzen Jackett mit sechs weißen Knöpfen. Außer der Staude ist alles aus schwerem Stoff.

Der Überlieferung nach, ist der Herkunftsort der Kluft die Stadt Hamburg. Dort trugen damals die Wasserträger eine Garderobe welche der heutigen Kluft ähnlich war.

Ansässige Schiffszimmerleute wandelten die Kluft ab und sie  wurden von ihnen übernommen.

Das Koppelschloss mit der Aufschrift „ HOCH DIE ZIMMERERKUNST „ dürfen nach alter und neuer Tradition nur Gesellen tragen, d.h. welche die „ Freisprechung „  zur abgeschlossenen Zimmermannsprüfung erfolgreich bestanden haben.

Die Wandergesellen verbreiteten diese traditionelle Kleidung. Irgendwann im 19. Jahrhundert wurde diese Kluft zur offiziellen Zunftkleidung der Zimmerer erklärt.

Viel häufiger als bei anderen Gewerken sieht man heute noch die traditionelle Kluft der Zimmerleute.

Stolz und Berufsehre! Ein „HOCH DER ZIMMERERKUNST„